Herrsching – Der über mehrere Tage anhaltende Sturm "Zoltan" hat über die Weihnachtsfeiertage, von Donnerstag, 21. bis Dienstag, 26. Dezember, enorme Schäden entlang der Herrschinger Bucht verursacht. Im Bereich vom Herrschinger Kreuz, am Ende der Promenade, bis zum Akademischen Segelverein wurden 10 Stege, davon drei Gemeindestege zerstört, Ufermauern unterspült, Kies aufgespült, Müll und Treibholz angeschwemmt. Meterhohe Wellen schlugen ans Ufer. Der Weg an der Uferpromenade war zeitweise nicht begehbar und Teilflächen im Kurpark waren überflutet. Nach einer ersten Bestandsaufnahme bei sonnigem und windstillem Wetter am Dienstag, den 27. Dezember gibt es nun viel zu tun.
Die gemeindlichen Stege und andere Stege sind komplett zerstört und müssen erneuert werden. Ufermauern wurden unterspült und mussten im Bereich vom Seehof aufgrund der Standsicherheit gesperrt werden. Viele Bänke wurden vom angespülten Kies eingespült und stehen jetzt bis zur Sitzfläche im Kies. Auch im Kurpark Herrsching muss die gesamte Ufermauer geprüft werden. Teilweise sind auf Wegen tiefe Löcher auf der Oberseite im Asphalt entstanden und müssen abgesichert werden. Wege und Pflasterungen müssen erneuert werden.
Im Kurpark Herrsching und im Seewinkel wurden bei fast allen Grünflächen Kies und Sand großen Mengen eingebracht. Im Seewinkel Herrsching ist das Beachvollballfeld massiv in Mitleidenschaft gezogen worden. Auch der Sandkasten wurde komplett überspült und muss neu befüllt werden.
Der Kienbach wurde durch ein Kieswall an der Kienbachmündung zurückgestaut und kann nicht ungehindert in den See abfließen. Bäume, die direkt am Uferbereich stehen, sind teilweise unterspült oder stehen komplett im Wasser und sind in Ihrer Standfestigkeit gefährdet.
„Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen beim Aufräumen mitzuhelfen. Insbesondere das angeschwemmte Holz, Treibholz und Unrat zu beseitigen. Der gemeindliche Bauhof ist trotz der Weihnachtsferien aktiv und hat die Wege von Unrat beseitigt und abtransportiert. Die Aufräumarbeiten werden jedoch noch einige Wochen bzw. Monate andauern. Die anfallenden Kosten für die massiven Schäden muss die Gemeinde tragen, da solche Ereignisse nicht versicherbar sind. Insgesamt schätzen wir die Schadensumme auf rund 1. Million Euro.", so Bürgermeister Christian Schiller.
When you subscribe to the blog, we will send you an e-mail when there are new updates on the site so you wouldn't miss them.
By accepting you will be accessing a service provided by a third-party external to https://www.aloys.news/
Kommentare