Von Alois Kramer auf Donnerstag, 11. Mai 2023
Kategorie: Aktuelles

Mit Baustoff-Recycling zur Kreislaufwirtschaft: Staatsminister Bernreiter zum Austausch im Landkreis Starnberg unterwegs

Landkreis Starnberg – Sprunghaft steigende Baustoffpreise sowie knappe Verfügbarkeiten an Baumaterialien fördern aktuell innovative Lösungen in der Baubranche zutage, um die Ressourceneffizienz zu steigern und den Kostendruck zu senken. Aus diesem Grund haben sich der bayerische Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, Christian Bernreiter, und der örtliche Bundestagsabgeordnete Michael Kießling zum gemeinsamen Austausch beim Abbruch- und Recyclingunternehmen Klarwein in Weßling getroffen, um sich über die Zukunft des nachhaltigen Bauens und Baustoff-Recyclings zu informieren und zu diskutieren.

Staatsminister Bernreiter betonte bei dem Besuch, wie wichtig das Recycling von Baustoffen sei, da durch eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft insbesondere mineralische Abfälle eingespart und somit der Klimaschutz gestärkt würden. Zudem signalisierte er volle Unterstützung, um die bestehenden Potenziale zu heben und die Ressourceneffizienz im Bauwesen weiterhin zu verbessern.

Auch Bundestagsabgeordneter Kießling hob das Potenzial von Recycling-Baustoffen hervor: „Der stärkere Einsatz von Recyclingmaterialien im Bauwesen ist gerade für Deutschland als rohstoffarmes Land wirtschaftlich notwendig und zudem umweltpolitisch sinnvoll. Darüber hinaus ist es angesichts der Verfügbarkeit an Baustoffen und der gestiegenen Kosten dafür ein essenzieller Schritt, um gegen hohe Preise sowie fehlende Deponiekapazitäten vorzugehen."

Hintergrund

Das Bauwesen ist für rund 60 Prozent des weltweiten Ressourcenverbrauchs, für rund 50 Prozent des weltweiten Abfallaufkommens und für mehr als 35 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Somit ist die Wertschöpfungskette Bau eine Schlüsselbranche zur Erreichung des Pariser UN-Klimaübereinkommens und der nationalen Klimaschutzziele.

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