Landsberg am Lech – Umzüge und Bauprojekte – die Lebenshilfe Landsberg blickt auf ein bewegtes Jahr zurück. Vorsitzender Günter Först eröffnete die Versammlung des Lebenshilfe-Vereins vor knapp zwei Dutzend Mitgliedern. Diese stimmten jeweils einmütig einer geringfügigen Änderung der Vereinssatzung sowie – nach 26 Jahren – einer Erhöhung des Mitgliedsbeitrags für Menschen ohne Behinderung um vier Euro zu.
In diesem Jahr standen zahlreiche Umzüge an, so Lebenshilfe-Geschäftsführer Christoph Lauer. Zum einen bezog das Kinderhaus „Blumenwiese" Anfang September sein endgültiges Domizil in Geltendorf und startete dort mit vier Krippen- und Kindergartengruppen. Der Schwerpunkt liege auf der Integration, so der Geschäftsführer.
Ein paar Wochen nach dem Kinderhaus wechselten Verwaltung, Individual- und Schulbegleitung sowie die Offenen Hilfen in das neue Verwaltungs- und Seminarzentrum Am Penzinger Feld. Das Verwaltungsgebäude am Eulenweg sei zu klein geworden und ein Neubau etwa gleich teuer, jedoch mit viel mehr Unannehmlichkeiten verbunden gewesen als das angebotene Gebäude Am Penzinger Feld.
In die Nikolaus-Mangold-Straße werden in absehbarer Zeit die Außengruppen der Heilpädagogischen Tagesstätte 2 ziehen. Der geplante Neubau dort wird wohl frühestens 2024 verwirklicht. Ende des Jahres geht die langjährige Leiterin Sabine Pott in den Ruhestand, ihre Nachfolgerin Marion Kindzorra sei bereits vor Ort, so Christoph Lauer.
Im Sommer 2023 werden die beiden Gebäude in Unterdießen fertiggestellt. In einem finden Menschen mit Behinderungen ein neues, relativ selbständiges Zuhause. In das Mehrgenerationen-Wohnhaus ziehen Menschen mit einem Wohnberechtigungsschein. Beide Gebäude haben auch Gemeinschaftsräume und werden über einen „Kümmerer" gut mit der Gemeinde vernetzt.
Der Geschäftsführer freute sich, dass Landsberg und Kaufering nun den Waldkindergarten offiziell anerkannt haben und es eine Defizitvereinbarung gibt. Die Spielgruppe dort ist nun an drei Tagen pro Woche geöffnet. Die Kinderkrippe gehört jetzt organisatorisch zum Kinderhaus „Zur Arche", das mit 80 Plätzen „voll belegt" sei. Dagegen konnten in der Heilpädagogischen Tagesstätte 1 mangels Personal vorerst nur sieben statt der üblichen neun Gruppen öffnen. In den Wohnheimen werden derzeit 126 Menschen, im Ambulant Unterstützen Wohnen 48 Personen betreut.
Christoph Lauer lud herzlich zum Adventsmarkt, der am 26. November im Eulenweg stattfindet, ein. Er freute sich, dass Stephanie Burghart in Eigeninitiative eine Selbsthilfegruppe für Eltern mit behinderten Kindern gegründet hat.
Vorsitzender Günter Först würdigte Werner Lindner, der an dem Abend nicht nur dem Verein beitrat, sondern sich auch gleich als Kassenprüfer zur Verfügung stellte. Först wünschte sich noch mehr Beteiligung an der jährlichen Inklusionswanderung. 2. Bürgermeister Moritz Hartmann hatte mit seinem Grußwort quasi ein Heimspiel: Er arbeitete selbst einst in einem Wohnheim…
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