Landsberg am Lech – Was als Hilfe für Bedürftige gedacht ist, wird zunehmend zur Müllhalde: Rund um die Altkleidercontainer am Parkplatz in der Rote-Kreuz-Straße in Landsberg häufen sich neben Plastiksäcken Matratzen, Bilderrahmen, Spiegel und anderer Hausrat – obwohl die Container selbst nicht überfüllt scheinen.
Diese Entwicklung ist ein alarmierendes Zeichen unserer Wegwerfgesellschaft und zeigt mangelnden Respekt gegenüber den Menschen, die auf diese Spenden angewiesen sind. Die unsachgemäße Ablage von Gegenständen am Boden erschwert nicht nur die Arbeit des Roten Kreuzes, sondern gefährdet auch die Fortführung dieser wichtigen Hilfeleistung.
Die Altkleidercontainer sind ausschließlich für tragbare Kleidung gedacht. Sperrmüll und Hausrat gehören nicht hierher. Sollte sich die Situation nicht verbessern, bleibt dem Roten Kreuz womöglich keine andere Wahl, als die Container zu entfernen – ein herber Rückschlag für alle, die auf diese Unterstützung angewiesen sind.
Um die Spendenannahme besser zu kontrollieren, könnten die Container künftig an überwachten Standorten wie den Wertstoffhöfen in Hofstetten und Kaufering aufgestellt werden. So ließe sich Missbrauch verhindern und die Hilfe für Bedürftige gezielt fortsetzen.
Die Entsorgung über den kostenpflichtigen Hausmüll oder der Weg zum Wertstoffhof könnte Bürgerinnen und Bürger dazu bewegen, bewusster mit Konsum und Entsorgung umzugehen. Nachhaltigkeit beginnt beim verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen – und mit Respekt gegenüber denen, die weniger haben.
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