| | Silverstone (England)/Pflugdorf – Marcel Schrötter kämpfte bei seinem dritten Moto2-Gastspiel bis zum Qualifying vor allem mit den Tücken der englischen Traditionsstrecke. Den erhofften Schritt für das zweite Zeittraining am Samstagmorgen machte er erst in Q1, weshalb er nicht über die neunte Startreihe hinauskam. Am zweiten Trainingstag beim British Grand Prix, der zehnten Station des Kalenders, zog eine Wolkenfront auf, was in England immer zu besorgten Blicken in Richtung Himmel führt. Zum Glück blieb es den ganzen Tag über trocken. Der Pflugdorfer Rennfahrer hatte in den Trainingssitzungen auf dem fast sechs Kilometer langen Silverstone Circuit mit seinen 18 Kurven Mühe, seinen Speed zu finden. Trotz weit unterdurchschnittlicher Platzierungen liess der ehrgeizige Rennfahrer nie den Kopf hängen, sondern kämpfte sich mit seiner Technik-Crew aus dem mehrfachen Weltmeisterteam Red Bull KTM Ajo durch alle Schwierigkeiten, bis er im Qualifying mit einer starken Rundenzeit belohnt wurde. Wegen des Zeitunterschieds von einer Stunde zu Zentraleuropa gibt es eine Anpassung des Zeitplans für den Sonntag. Das zehnte Saisonrennen wird daher erst um 15:30 Uhr MESZ gestartet. Im deutschsprachigen Raum gibt es am Sonntag ein umfangreiches TV- und Streaming-Angebot. In Österreich sind ServusTV und «ServusTV On» ab 12:00 Uhr auf Sendung. In Deutschland geht Sky Sport ebenfalls um 12:00 Uhr auf Sendung sowie auch die Rennen auf der Streaming-Plattform «ServusTV On» zu sehen sind. |
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"Auch wenn es von den Platzierungen her nicht so aussieht, hatte der Samstag hier in Silverstone auch positive Aspekte. Es war jedoch schade, dass wir am Morgen nicht den Schritt machen konnten, den wir erwartet und erhofft hatten. Wir haben eine etwas aggressivere Strategie gewählt, um mit zwei neuen Reifensätzen auf Speed zu kommen. Das hätte uns helfen sollen, gegen die Jungs, die am Nachmittag in Q1 um den Aufstieg kämpften, konkurrenzfähiger zu sein. Aber vielleicht wollte ich zu viel, und die Situation auf der Strecke ist nicht immer die einfachste, wenn man versucht, ein schnelles Hinterrad zu erwischen. Deshalb lief das Qualifying am Vormittag nicht perfekt, auch nicht von meiner Seite aus. Aber das Qualifying war eine sehr gute Session." "Leider hätten wir den Schritt, den wir in Q1 gemacht haben, am Vormittag machen sollen und dann einen weiteren Schritt im Qualifying. Dann wären wir am Ende besser dagestanden, denn unsere Ausgangsposition für morgen ist wirklich nicht sehr gut. Aber was die Rundenzeit angeht, so kann ich wirklich stolz darauf sein. Man darf nicht vergessen, dass die Spitze absolute Rundenrekorde fährt und wir den Rückstand von gut dreieinhalb auf 1,2 Sekunden reduziert haben. Ausserdem sind die Abstände auf einer langen und schwierigen Strecke wie Silverstone nicht vergleichbar mit denen auf dem Sachsenring oder woanders. Dennoch, so wie wir das Wochenende begonnen haben, ist es schwierig, den Rückstand aufzuholen. Nichtsdestotrotz bin ich zuversichtlich, dass wir morgen ein solides Rennen haben werden und einen respektablen Job machen können." |
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