Die Filialen in Eching, Finning, Denklingen, Riederau und Egling wurden in Selbstbedienungsstandorte umgewandelt. Damit hat die Sparkasse die Zahl ihrer mit Mitarbeitern besetzten Geschäftsstellen in den letzten sieben Jahren um rund ein Drittel auf jetzt 19 Standorte reduziert. Den Kunden macht das immer weniger aus, denn immer mehr nutzen die digitalen Angebote der Bank.
Wie Vorstandsvorsitzender Krautwald sagte, werden inzwischen fast 87 Prozent der Geschäftskonten und knapp 69 Prozent der Privatkonten online geführt. Der Trend gehe quer durch alle Altersgruppen – auch Ältere erledigen mittlerweile in immer größerer Zahl ihre Bankgeschäfte am Bildschirm.
Stolz ist man bei der Sparkasse auf die Marktführerschaft im Bereich Wohnbaufinanzierung – dem laut Böck „umkämpftesten Markt überhaupt", weil hier nicht nur Banken als Anbieter auftreten. Die Nachfrage nach Immobilienkrediten sei trotz stetig weiter steigernder Preise und explodierender Baukosten unvermindert hoch. An Bedeutung gewonnen haben in den Jahren der Niedrigzinspolitik Wertpapieranlagen – auch wenn die Deutschen grundsätzlich „Wertpapiermuffel" seien, wie Böck sagte. Das entsprechende Beraterteam wurde auf 60 Köpfe aufgestockt.
Insgesamt kümmern sich 324 Mitarbeitende um die Belange der Sparkassen-Kunden – ein Rückgang von 338 im Jahr 2020, der aufgrund des Kostendrucks notwendig war, aber allein durch Fluktuation und nicht durch Entlassungen zustande kam, wie Krautwald betont.
Eine Neuerung, die die Sparkasse bereits anbietet und die ab 1. Juli 2023 alle Besitzer einer Giro-Karte mit Maestro-Funktion betreffen wird, ist eine kombinierte Giro- und Kreditkarte. Mit ihr kann man im In- und Ausland bezahlen und Geld abheben sowie Internet-Einkäufe tätigen. Eine extra Kreditkarte ist dann nicht mehr notwendig. Landsberg-Dießen ist die erste Sparkasse in Bayern und unter den ersten zehn in Deutschland, die die neue Karte schon eingeführt haben.
Eine eigens gebildete Projektgruppe beschäftigt sich mit dem Thema Nachhaltigkeit – ein Ziel, das die Sparkasse in allen Unternehmensbereichen anstrebt. Das reicht von Klimaneutralität bis spätestens 2035 über die Förderung klimaneutraler Sozialprojekte bis hin zu nachhaltigen Wertpapieranlagen und Altersvorsorgemodellen. Man spüre, dass die Kunden darauf zunehmend Wert darauf legen, so Krautwald.
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