Landsberg am Lech – Unter dem Motto „Wirtschaft mit Zukunft" fand am gestrigen Abend der Grüne Wirtschaftsempfang im historischen Rathaus in Landsberg statt. Zahlreiche Unternehmerinnen, Unternehmer und Interessierte aus der Region kamen zusammen, um im Dialog von Unternehmern und Politik über Wege in eine zukunftsfähige Wirtschaft zu diskutieren
Auf dem Podium diskutierten Daniela Groß, Landratskandidatin von Bündnis 90/Die Grünen, Stefanie Schuhknecht, Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung im Bayerischen Landtag, Felix Fischer, Co-Founder und COO der Reverion GmbH aus Eresing, René Herzer, Gründer und Gesellschafter der Basebox GmbH sowie Nicolas von Wolff, Geschäftsführer der pro-beam Gruppe.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen Innovationen aus der Region, die Chancen der Energiewende, nachhaltiges Wirtschaften und die Rolle mittelständischer Unternehmen beim Übergang zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft.
Daniela Groß hielt das Grußwort und betonte in ihrer Rede: „Unsere Region hat enormes Potenzial, Vorreiterin einer nachhaltigen Wirtschaftsweise zu sein – mit starken Unternehmen, die Verantwortung übernehmen und mit innovativen Ideen die Zukunft gestalten."
Stefanie Schuhknecht hob in ihrem Impulsreferat hervor, dass ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg kein Widerspruch, sondern zentrale Bestandteile einer modernen Standortpolitik seien: „Gerade in Bayern zeigen viele Mittelständler, dass grüne Innovation Arbeitsplätze schafft und regionale Wertschöpfung stärkt."
Die Unternehmensvertreter gewährten spannende Einblicke in ihre Praxis – von hocheffizienten Energielösungen (Reverion), über den Einsatz sicherer KI-Lösungen für sensible Daten (Basebox), bis hin zu hochmodernen Fertigungsverfahren im Bereich Elektronenstrahltechnologie (pro-beam). Alle drei verdeutlichten in ihren Impulsvorträgen, dass Nachhaltigkeit zunehmend ein Wettbewerbsfaktor ist – sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene.
Sie beschrieben zugleich die Herausforderungen und Schwierigkeiten für ihre Unternehmen bei Wachstum und Entwicklung. So gebe es kaum noch Standorte, an denen genügend Fachkräfte verfügbar seien. Diese durch Fachkräfte aus dem Ausland zu ergänzen, sei mit hohem Bürokratieaufwand verbunden und werde zudem durch die in der Gesellschaft zunehmende Fremdenfeindlichkeit erschwert. Auch das Thema schnelleres Internet ist in unserer Region immer noch hochaktuell. Einig waren sich die Unternehmerinnen und Unternehmer darin, dass die Politik über viele Stellschrauben verfügt, die sachbezogen und lösungsorientiert genutzt werden müssen.
In der anschließenden Fragerunde auf dem Podium wurden unter anderem die Zukunft der Künstlichen Intelligenz, Bürokratieabbau und überflüssige Regelungen thematisiert. Der Abend endete mit einem offenen Austausch bei regionalen Produkten und zahlreichen Gesprächen zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Dabei wurde deutlich: „Die Transformation der Wirtschaft gelingt am besten dort, wo Menschen gemeinsam Verantwortung übernehmen – vor Ort."
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