Liebe, Hass und Bass – Fridolin Meinl spielt „Der Kontrabass" in Breitbrunn

Breitbrunn – Am Mittwoch, 24. September, um 19.30 Uhr verwandelt sich die Kulturkirche Breitbrunn am Ammersee in eine Bühne für Patrick Süskinds Erfolgsstück „Der Kontrabass". Schauspieler, Autor und Musiker Fridolin Meinl bringt den Monolog mit einer Mischung aus Humor, Tiefe und feinem Gespür für die Tragikomik des Lebens auf die Bühne.

In seiner eindrucksvollen Darbietung entführt Meinl das Publikum in die Gedankenwelt eines einsamen Orchestermusikers, der in einer Hass-Liebe zu seinem Instrument gefangen ist. Zwischen Witz und Melancholie reflektiert er über Isolation, verpasste Chancen, unterdrückte Leidenschaften und die Sehnsucht nach Sinn in einem gewöhnlichen Leben.

Die Inszenierung ist bewusst minimalistisch gehalten: Wenige Requisiten und der Kontrabass selbst genügen, um den Zuschauer ganz in die innere Welt der Figur eintauchen zu lassen. Regisseur Leopold Altenburg hat das Stück gemeinsam mit Meinl über zahlreiche Aufführungen hinweg verfeinert, wodurch eine intensive und dichte Theatererfahrung entsteht.

Fridolin Meinl, der ursprünglich selbst Cellist werden wollte, hat eine natürliche Verbindung zu der Rolle. Nach seiner Matura studierte er an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, war Ensemblemitglied am Theater Zittau und stand in Margarethe von Trottas Film „Hannah Arendt" erstmals vor der Kinokamera.

Die Vorstellung findet in der Kulturkirche Breitbrunn (Schulstr. 9, 82211 Breitbrunn a. A.) statt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Weitere Informationen unter www.kulturkirche-breitbrunn.de