Tutzing – Zum Auftakt der Tutzinger Brahmstage spielt am Sonntag, 13.Oktober das international renommierte Henschel Quartett, das zu den besten Ensembles der Welt zählt. Im Festsaal der Evangelischen Akademie Tutzing kommen Werke von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann und Johannes Brahms zu Gehör. Das diesjährige Programm rückt die inspirierenden Künstlerfreundschaften von Brahms in den Mittelpunkt. Zwischen Brahms, dem Geigenvirtuosen Joseph Joachim und dem Ehepaar Robert und Clara Schumann bestanden tiefgreifende Beziehungen, die die Musikgeschichte prägten. Das Henschel Quartett feiert in diesem Jahr sein 30. Bühnenjubiläum. Es spielen Christoph Henschel (Violine), Daniel Bell (Violine), Monika Henschel (Viola) und Mathias Beyer-Karlshøj (Violincello).
Ein Kammermusikabend, ein Liederabend, ein Klavierabend, ein Familienkonzert sowie erstmals ein Salonkonzert im Restaurant Theodor.Bei den weit über die Region bekannten Tutzinger Brahmstagen stehen in Kooperation mit den KunstRäumen am See vom 13. bis 27. Oktober wieder fünf Konzerte auf dem Programm. Hauptspielstätte des hochkarätig besetzten Konzertzyklus ist traditionell das Tutzinger Schloss, Sitz der Evangelischen Akademie, mit seinem einmaligen Ambiente und der romantischen Parkanlage am Ufer des Starnberger Sees. Johannes Brahms verbrachte 1873 einen Sommer in Tutzing.Sein Aufenthalt in der romantischen Voralpenregion, direkt am Starnberger See inspirierte ihn zum Komponieren bedeutender Stücke.
Zur Erinnerung an die Tutzinger Jahre von Brahms hatte die weltberühmte Pianistin Elly Ney, ebenfalls Tutzingerin, 1958 die "Tutzinger Musiktage" ins Leben gerufen. Aus Anlass des 100. Todestag des Komponisten fanden im Oktober 1997 die ersten Tutzinger Brahmstage statt. Opernstars wie Jonas Kaufmann, Hermann Prey, Christian Gerhaher, Michael Volle oder Franz Hawlata sowie herausragende Musiker traten hier schon auf und interpretierten Werke von Brahms und anderen Komponisten.
Johannes Brahms verbrachte 1873 einen Sommer lang in Tutzing und ließ sich von der schönen Landschaft zum Komponieren inspirieren. "Tutzing ist weit schöner, als wir es uns vorstellen konnten", schrieb Brahms damals. "Eben hatten wir ein prachtvolles Gewitter; der See war fast schwarz, an den Ufern herrlich grün, für gewöhnlich ist er blau, doch schöner, tiefblauer als der Himmel, dazu die Kette schneebedeckter Berge - man sieht sich nicht satt." Eindrücke, die Brahms zu bedeutenden Kompositionen wie den berühmten Haydn-Variationen op. 56 inspirierten.
Veranstalter der Tutzinger Brahmstage ist der gleichnamige in Tutzing ansässige Freundeskreis in Kooperation mit den KunstRäumen am See von Kulturgestalterin Elisabeth Carr. Der Konzertzyklus am oberbayerischen Starnberger See gilt als Perle unter den deutschen Klassikfestivals und zieht jedes Jahr im Herbst Fans aus Nah und Fern an. Der Freundeskreis Tutzinger Brahmstage zählt derzeit rund 160 Mitglieder.
Weitere Informationen, Programm und Ticketpreise unter www.tutzinger-brahmstage.de
Achtung, Tickets gibt es noch bei der Buchhandlung Gebhard Held in Tutzing: 08158 8388!
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